Norbert Walk
Norbert Walk
CH-4310 Rheinfelden
bwalkn at norbert-walk.ch
Geboren und aufgewachsen in Mainz wechselte ich 1985 in die Schweiz und bin inzwischen pensioniert.
Fotografie
Die Fotografie entdeckte ich bereits als Teenager. Meine erste Kamera war eine Kodak Instamatic Kassettenkamera an der man weder Blende noch Belichtungszeit einstellen konnte. Sie hatte einen kleinen Sucher, einen Auslöser und einen Anschluss für Blitzwürfel. Wie man mit dieser Kamera auch nur halbwegs korrekte belichtete Bilder machen konnte ist mir heute noch ein Rätsel. Leider sind sämtliche Negative aus dieser Zeit verschollen. In den sechzigern bekam ich die erste Spiegelreflexkamera (eine Praktika aus der damaligen DDR) geschenkt. Mit einem 1:1,8 50mm Objektiv und einem kleinen Selen Handbelichtungsmesser. Damit konnte man schon richtig gute Bilder machen.
In meiner Lehrzeit sparte ich dann lange auf einen Durst Kleinbild Vergrösserer. Auf dem Estrich (nur via Leiter erreichbar und ohne Wasseranschluss) richtete ich mir mein erstes Fotolabor ein. Das Wasser musste ich eimerweise in das kleine Labor schleppen, und das Abwasser auf dem gleichen Weg wieder entsorgen. So machte ich meine ersten Erfahrungen mit Schwarz / Weiss Vergrösserungen.
In den siebzigern legte ich mir eine Miranda Sensorex EE Spiegelreflexkamera zu. Mit TTL Belichtungsmessung (umschaltbar von Integral auf Selektiv), Blendenautomatik und auswechselbarem Sucher. Das konnte damals (in dieser Preisklasse) weder Nikon noch Canon bieten. Leider ging Miranda kurze Zeit später Konkurs. Ich konnte in letzter Minute noch ein Weitwinkel (35mm) und ein kleines Tele (135mm) ergattern, und dann war es vorbei mit Miranda. Sie hat mir aber doch etwa 10 Jahre gute Dienste geleistet, bevor der Belichtungsmesser kaputt ging und mangels Ersatzteilen nicht mehr zu reparieren war. In dieser Zeit entstanden sehr viele Familien- und Urlaubsbilder (meistens Dia's oder S/W). In meinem kleinen Labor vergrösserte ich die besten Dia's auf Cibachrome Papier.
In den achzigern kaufte ich mir als Ersatz für die Miranda die damals neu herausgekommene Canon T70. Im Laufe der Jahre kamen noch eine T90 (eine wunderschöne Kamera), eine A1, eine F1N, eine Rolleiflex 2,8GX und eine Mamiya RZ67 sowie diverse Objektive hinzu. Nach meinem Umzug in die Schweiz konnte ich in dem hervorragend ausgestatteten Labor der IG Foto Augarten mit S/W, Farbnegativ und Farbpositiv arbeiten. Ende der neuziger Jahre richtete ich mir in meinem Keller ein eigenes Labor mit Farb- und S/W Vergrösseren ein, das ich immer noch gelegentlich benutze.
Natürlich ist die digitale Fotografie auch an mir nicht spurlos vorbeigegangen, und das Labor im Keller hat inzwischen (leider) an Bedeutung verloren. Die digitale Technik bietet dem Fotografen zwar ganz neue Möglichkeiten, doch sind die notwendigen Investitionen in Hard- und Software sehr hoch, und der erforderliche Zeitaufwand ist deutlich gestiegen.
Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass ich seit Anfang der neunziger Jahre Mitglied im Fotoclub Fricktal bin. Ein kleiner aber feiner Verein, den ich jedem Fotofreund in der Region nur wärmstens empfehlen kann.
Fasnacht
Neben der Fotografie hat mich die Basler Fasnacht, seit dem ich sie 1986 zu ersten mal als Zuschauer erlebte, fasziniert und nicht mehr losgelassen. Seit Ende der achziger Jahre bin ich aktiver Fasnächtler in einer Basler Stammclique (Muggedätscher) und habe seitdem keine einzige Fasnacht ausgelassen. Meine beiden Söhne haben dieses Fieber offensichtlich von mir geerbt und sind inzwischen total vergiftete "Drummelhünd".